Wasser in der Auenlandschaft

Text in leichter Sprache

Das Laber-Tal heißt so wegen dem Fluss Große Laber.
Die Große Laber fließt durch das Laber-Tal.
Zum Laber-Tal gehören auch die Wiesen neben dem Fluss.

Früher gab es im Laber-Tal viele nasse Wiesen.
Es gab auch Moore.
Moore sind sehr arten-reich.

Das bedeutet: Es gibt viele Tier-arten und Pflanzen-arten.
Moore entstehen, wenn viel Wasser im Boden ist.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Die Große Laber von oben.

Das Laber-Tal: Fluss und Wiesen

Die Bauern ließen früher Kühe auf dem Moor fressen.
Die Tiere fraßen das Gras.
Der nasse Boden stört die Tiere nicht.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Kühe auf der Moor-Wiese

Vor 100 Jahren änderte sich das.
Die Menschen wollten die Moore trockener machen.
Die Menschen wollten die Moore als Acker nutzen.
Sie gruben Gräben in die Moor-Wiesen.
Das Wasser floss dann aus den Moor-Wiesen in den Fluss.

In den letzten 20 Jahren wurde das Moor immer trockener.
Es gibt 3 Gründe:

  1. Die Menschen gruben Gräben in die Moor-Wiesen.
    Das Wasser fließt in den Gräben in den Fluss.

  2. Auf der Erde wird es immer wärmer.
    Dazu sagt man Klima-Wandel.
    Wegen dem Klima-Wandel ist es im Sommer heißer.
    Bei Hitze trocknet der Boden aus.

  3. Es regnet und schneit anders als früher.
    Zum Beispiel regnet es zu anderen Zeiten im Jahr.
    Oder es regnet weniger.
    Das Laber-Tal ist jetzt viel trockener.

Die Trockenheit ist schlecht für die Moore:

  • Für den Klima-Schutz ist wichtig:
    Dass weniger Treibhaus-Gase in die Luft kommen.
    Treibhaus-Gase sind schlechte Gase für das Klima.
    Ein Treibhaus-Gas ist zum Beispiel:
    Kohlen-Stoff.
    Moore speichern Kohlen-Stoff.
    Wenn Moore trocken werden, geht der Kohlen-Stoff in die Luft.
    Wenn der Kohlen-Stoff in der Luft ist, ist er schlecht für das Klima.
    Viel Kohlen-Stoff in der Luft macht den Klima-Wandel schneller.

  • Es gibt Pflanzen, die nur auf nassen Wiesen wachsen.
    Sind die Wiesen zu trocken, sterben die Pflanzen aus.
    So eine Pflanze ist zum Beispiel die Troll-Blume.
Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Troll-Blume

  • Manche Vögel brüten auf der Wiese.
    Diese Vögel brauchen nasse Wiesen.
    Sind die Wiesen zu trocken, finden die Vögel keine guten Plätze für ihr Nest.
    So ein Vogel ist zum Beispiel der Kiebitz.
Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Kiebitz (Foto von Ewald Stöckl)

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Kiebitz-Nest auf dem Boden

  • Manche Gras-Hüpfer brauchen nasse Böden.
    Durch die Trockenheit verlieren sie ihren Lebensraum.
    Zum Beispiel der Sumpf-Gras-Hüpfer.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Sumpf-Gras-Hüpfer

Was kann man tun, damit die Wiesen im Laber-Tal wieder nass werden?

Man kann die Gräben mit Holz-Wänden verschließen.
Das nennt man Staue bauen.
Die Staue halten das Wasser in den Wiesen fest.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Stau im Graben

Wie prüft man, ob das Wasser in der Wiese bleibt?

Im Labertal misst man an 3 Stellen.
Dort misst man, wie hoch das Grund-Wasser ist.
Grund-Wasser ist das Wasser, das unter der Erde fließt.
Man schaut wie nah das Wasser an der Ober-Fläche ist.

Forscher schauen auch die Pflanzen im Laber-Tal an.
Sie zählen die Pflanzen.
Die Forscher wollen wissen:

  • Kommen Pflanzen zurück, die nasse Moor-Wiesen brauchen?
    Das bedeutet: Das Moor verbessert sich.

  • Wachsen mehr Pflanzen, die trockene Böden mögen?
    Das bedeutet: Das Moor verschlechtert sich.

Mit den Messungen sieht man kleine Veränderungen gut.